Zu viel Überwachung
Zu „CSU fällt unter 36 Prozent“(Seite 1) vom 10. September:
Wenn die CSU jetzt jammert, dass sie bei den Wählern an Zustimmung verliert, sollte sie sich an die eigene Nase fassen. Früher war die CSU eigentlich nah am Volk und man konnte sich mit ihr identifizieren. Heute ist die CSU nur damit beschäftigt, ihre Bürger zu überwachen. Der Innenminister Herrmann hat nur noch einen Gedanken, „jeder Bürger ist ein möglicher Verbrecher und gehört überwacht“. Es ist in einer Demokratie immer schlecht, wenn der Staat zu viel Überwachung ausübt. Eine anlasslose Überprüfung jedes Einzelnen ist einfach nicht hinnehmbar, wie ja schon damals in der DDR mit der Stasi. Ich halte mich an Gesetz und Ordnung und will nicht, dass jeder Polizeibeamte mich einfach überprüfen kann. Ich hoffe nur, dass sich viele meiner Meinung anschließen und die CSU in die Schranken weisen. Wir haben auch in Bayern noch genügend andere Probleme, sei es bei dem Zustand der Schulen, im Gesundheitswesen oder Weiteres.
Friedrich Honold, Memmingen
Ein klarer, offener, verzweifelnder und leider voll zutreffender Kommentar zur Lage unseres Landes, der einem keine Aussicht auf baldige Besserung oder Änderung verheißt. Warum aber auch! Günter Köhler, Schwabmünchen, zum Kommentar „Am Rande des Wahnsinns“von Margit Hufnagel (Seite 1) vom 11.9.