Neue Spur im Fall Peggy
Lichtenberg/Bayreuth Im seit 17 Jahren ungelösten Mordfall der neunjährigen Peggy aus Oberfranken hat die Polizei einen neuen Ermittlungsansatz. Am Mittwoch wurde der Bauernhof von Manuel S. durchsucht. Der 41-Jährige zählte bereits kurz nach dem Verschwinden des Mädchens am 7. Mai 2001 zu den Hauptverdächtigen. Die Ermittler mutmaßten damals, er habe Peggys Leiche wegtransportiert. Nun ist S. angesichts neuer Erkenntnisse wieder in den Fokus gerückt. Offenbar haben die Ermittler am Fundort von Peggys Gebeinen Spuren entdeckt, die auf eine noch nicht näher bezeichnete Art auf Manuel S. hinweisen. 2004 war der geistig behinderte Ulvi K. als Peggys Mörder verurteilt worden. Zehn Jahre später wurde er aber freigesprochen.