Ernst Bommer: „Bildung ist unser Rohstoff“
Der FDP-Kandidat setzt sich für die Stärkung des ländlichen Raums ein
bei der ärztlichen Versorgung. Besonders am Herzen liegt dem 48-jährigen Vater zweier Töchter das Thema Bildung und Schule, „das ist unser Rohstoff“. Doch gerade in ländlich strukturierten Gebieten sind nach seiner Ansicht die Klassen zu groß. Auch die Digitalisierung und der Breitbandausbau müssten schneller vorangebracht werden. Die Chance, im Bezirkstag mehr Einfluss auf die Agrarpolitik nehmen zu können, hält der Nebenerwerbslandwirt für gering. „Ich hätte zwar viele Anliegen, aber dafür müsste ich wohl nach Brüssel gehen“, sagt er mit einem Schmunzeln. Trotzdem könne ein Bezirksrat vielleicht dafür sorgen, das Image der Bauern, besonders derer, die konventionell arbeiten, aufzupolieren. Sie würden im Vergleich zu Bio-Bauern zu oft als die „Schlechten“dargestellt. In dieser Hinsicht werde zu stark polarisiert, von staatlicher Seite fehlt ihm der Rückhalt.