Moorbrand: Viele Glutnester unter der Erde
Airbus-Hubschrauber war beteiligt
Meppen Der Moorbrand auf dem Testgelände der Bundeswehr im Emsland ist bei einer Schießerprobung mit einem Hubschrauber von Airbus Helicopters (Donauwörth) entzündet worden. Dabei sei am 3. September ein Kampfhubschrauber Tiger eingesetzt gewesen, erklärte ein Unternehmenssprecher. Die Bundeswehr hatte das Feuer vor rund drei Wochen mit dem Raketentest entfacht.
Die Bekämpfung eines Moorbrandes ist schwierig, weil das Feuer auch unter der Oberfläche wütet. Trotz Regens und Löscharbeiten schwelte der Brand am Montag weiter. Die Bundeswehr setzt ihre Tornado-Aufklärungsflüge über dem brennenden Moor fort. Ziel sei es, eine genaue topografische Darstellung des Geländes zu bekommen, um gezielt die unterirdischen Glutnester löschen zu können. „Auf der Oberfläche brennt gar nichts“, sagte der Sprecher. Das Problem sei, dass es im Moor wasserundurchlässige Schichten gebe. Nun suche man geeignete Stellen zum Löschen.