Jörg Kachelmann erhält hohes Schmerzensgeld
Das Medienhaus Axel Springer
(Bild) muss dem Wetterunternehmer Jörg Kachelmann Schmerzensgeld zahlen. Der Bundesgerichtshof (BGH) wies eine Beschwerde des Unternehmens zurück. Es hatte beanstandet, dass gegen ein Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Köln aus dem Jahr 2016 keine Revision zugelassen worden war. Damit wird die OLG-Entscheidung rechtskräftig. Springer muss dem 60-Jährigen insgesamt einschließlich Schadenersatz und Zinsen mehr als 530 000 Euro zahlen, sagte Kachelmanns Anwalt Ralf Höcker. Kachelmann war 2011 vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. In der Berichterstattung über seinen Prozess hatte die
Bild nach Ansicht der Kölner Richter in ihrer gedruckten Ausgabe sowie online Kachelmanns Persönlichkeitsrechte wiederholt schwer verletzt.