Frauen bleiben in Vorständen eine Ausnahme
Frauen sind in den Vorständen der 160 deutschen börsennotierten Unternehmen einer Untersuchung zufolge immer noch selten. In den Vorstandsetagen nahm ihr Anteil innerhalb eines Jahres um 0,7 Prozent zu. Damit waren lediglich 8 Prozent der Vorstände zum Stichtag 1. September weiblich, wie aus dem Bericht „Die Macht der Monokultur“hervorgeht, der an diesem Montag von der AllbrightStiftung offiziell vorgestellt wird. „Die Unternehmen werden sich anders aufstellen müssen, sonst ziehen die internationalen Wettbewerber an ihnen vorbei“, betonte Stiftungs-Geschäftsführerin Wiebke Ankersen. In den USA, Großbritannien oder Schweden seien rein männlich besetzte Führungsmannschaften – mit wenigen Ausnahmen – längst nicht mehr denkbar. (dpa)