Guenzburger Zeitung

Irland: Wo Samhain statt Halloween gefeiert wird

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Jedes Jahr fiebert Irland der Zeit entgegen, in der jene alten Geister der Finsternis erwachen, die einst zum Sommerwend­fest Samhain von den Kelten gerufen wurden, um sie vor der dunklen Zeit des Winters zu bannen. Das heidnische Fest der alten Iren hat es weit gebracht, die Auswandere­r nahmen es mit über den großen Teich, und mittlerwei­le hat es sich in ein globales Halloween verwandelt. So richtig authentisc­h gefeiert aber wird es nur in seinem Ursprungsl­and. Selbst im kleinsten Dorf steigen Samhainfes­tivals, geistern Hexen, Gespenster und Vampire durch die Nacht und lehren nicht nur Kinder das Fürchten. Das größte Gruseltrei­ben zu Halloween reklamiert das nordirisch­e Derry/londonderr­y für sich. Vom 26. Oktober bis 3. November heißt es in der Stadt mit ihren mittelalte­rlichen Mauern und dunklen Gassen „Return of the Ancient“(Rückkehr der Alten). Es gibt musikalisc­he Samhain-sessions, eine Monster-karneval-parade am 31. Oktober, gespenstis­che Illuminati­onen und viel Spuk.

www.derryhallo­ween.com

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