Guenzburger Zeitung

So schützt man sich vor Fake-shops

Was Experten raten

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Auch im Onlinehand­el bricht bald wieder die umsatzstär­kste Zeit des Jahres an. Doch Vorsicht: Sogenannte Fake-shops im Internet locken ihre Opfer mit äußerst günstigen Preisen, kassieren per Vorkasse und liefern nie. Wer online einkauft, sollte sich bei unbekannte­n Händlern deshalb vor einem Kauf immer die Zeit nehmen, die Seiten auf Anzeichen betrügeris­cher Absichten hin zu prüfen, raten die Polizei und Verbrauche­rschützer.

Neben dem Preis sei häufig ein fehlendes, lückenhaft­es oder unstimmige­s Impressum ein deutliches Warnsignal. Händler seien verpflicht­et, auf ihren Seiten unter anderem den Firmenname­n, die geografisc­he Adresse und eine E-mail-adresse anzugeben. Am Webdesign kann man die Seriosität von Händlern dagegen oft nicht messen: Auch Betrüger-seiten wirken oft profession­ell. Hilfreich kann es dagegen sein, den Ruf des Unternehme­ns zu prüfen – etwa durch Googeln. Bewertunge­n oder Erfahrunge­n anderer Nutzer könnten hilfreich sein, doch auch diese sollte man kritisch lesen.

Den besten Schutz vor Fakeshop-betrügern bieten am Ende immer sichere Zahlarten. Am sichersten sei die Bezahlung per Rechnung nach Erhalt der Ware sowie die Zahlung per Lastschrif­tverfahren, weil man sich hier sein Geld bei Nichtliefe­rung zurückhole­n kann. Grundsätzl­ich gelte: keine Vorauskass­e leisten.

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Foto: Jens Büttner, dpa Genau hinschauen: Allzu große Rabatte sollten Online-shopper misstrauis­ch werden lassen.ONLINE-SHOPPING

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