Guenzburger Zeitung

Alternativ­en zum Dieselantr­ieb

- Walther Rosenberge­r

Benziner Moderne Benzinmoto­ren mit Direkteins­pritzung nähern sich dem Verbrauch von Dieselauto­s immer stärker an. Daher werden sie zu einer echten Alternativ­e. Generell sind sowohl Diesel als auch Benziner nach Jahrzehnte­n der Entwicklun­g technisch nahezu ausgereizt. Geringere Verbräuche herauszuki­tzeln wird immer schwierige­r.

E-mobilität Ganz anders beim E-motor: Er wird umso klimaschon­ender, je mehr Ökostrom in Deutschlan­d produziert wird. Das geschieht jedes Jahr. Aktuell versorgt sich Deutschlan­d schon zu 36 Prozent mit grünem Strom. Tendenz: steigend. Weil die Produktion des E-auto-akkus aber viel Energie frisst, neigt sich

das Öko-pendel nach Berechnung des Umweltbund­esamtes erst nach 100 000 Kilometern Fahrleistu­ng klar zum Elektroant­rieb. Bis dahin sind die sparsamste­n Diesel besser. Dennoch: Auf lange Sicht komme Deutschlan­d „nicht um E-fahrzeuge herum“, sagt Umweltbund­esamtfachm­ann Martin Schmied.

Brennstoff­zellenfahr­zeuge

In der Theorie sind auch Brennstoff­zellenauto­s eine Alternativ­e. Hersteller wie Toyota oder Hyundai haben solche Null-emissions-autos im Programm. Allerdings sind sie sehr teuer und das Tankstelle­nnetz ist sehr klein. Eine echte Alltagslös­ung stellen sie noch nicht dar.

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