Rodungsstopp im Hambacher Forst
Kerpen/essen Der Energiekonzern RWE erwartet durch den vorläufigen Rodungsstopp im Braunkohlegebiet Hambacher Forst einen erheblichen finanziellen Schaden. Man gehe von einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr aus, teilte der Konzern mit. Eine endgültige Entscheidung über das Rodungsverbot falle möglicherweise nicht vor Ende des Jahres 2020.
Das Oberverwaltungsgericht in Münster hatte am Freitag einen vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst zwischen Aachen und Köln verfügt. Die Richter entsprachen damit dem Antrag des Umweltverbandes BUND. An der Börse weitete der Aktienkurs des Versorgers das Minus auf mehr als sieben Prozent aus.