SPD: Gründerzentrum belebt die Altstadt
Auswirkungen auf die neue Mitte Günzburgs
Günzburg Die Günzburger SPD sieht in den jüngsten Standortentscheidungen zur Errichtung eines Technologiezentrums im Haus der Bildung in Günzburg sowie dem Zuschlag für ein digitales Gründerzentrum im Oberzentrum Günzburg-leipheim weitere Chancen für die Stadt. Damit, so Vorstandsmitglied Dietlind Wölfel, sei der Wirtschaftsund Bildungsstandort der Großen Kreisstadt Günzburg erneut aufgewertet und weiterentwickelt worden.
Die Günzburger SPD sieht durch die Entscheidung, ein Technologiezentrum mitten in der Altstadt zu entwickeln, auch eine neuerliche Belebung für die Altstadt. In diesem Zusammenhang regt der Ortsverband an, im Rahmen der barrierefreien Umgestaltung der Innenstadt auch eine neue Gestaltung des Bürgermeister-landmann Platzes anzugehen. Stadträtin Martina Haltmayer: „Günzburgs neue Mitte zwischen der Buchhandlung Hutter, dem Forum am Hofgarten, dem Drogeriemarkt Müller und der Cafébar Zebrano muss in der nächsten Wahlperiode eine Aufwertung erfahren.“
Die SPD sieht darüber hinaus der Entscheidung des Ministerrats, das Oberzentrum Günzburg-leipheim als Standort für ein digitales Gründerzentrum zu benennen, eine weitere wissenschaftliche Perspektive für das interkommunale Gewerbegebiet Areal Pro, das von der Stadt Günzburg, der Stadt Leipheim, der Gemeinde Bubesheim und dem Landkreis Günzburg getragen wird. Bislang, so die SPD Vorsitzende und Zweckverbandsrätin, seien dort schon 1300 neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Der Grund und Boden, der bislang für gewerbliche Entwicklungen planerisch vorgesehen worden sei, werde allmählich knapp. Deshalb, so die weitere Stellvertreterin des Landrats, unterstütze die SPD die Haltung des Oberbürgermeisters, der sich bereits vor geraumer Zeit dafür ausgesprochen habe, bei der zukünftigen Verwertung gewerblicher Flächen den Fokus auf Nachhaltigkeit und qualifizierte Arbeitsplätze zu legen.
Mit einem digitalen Gründerzentrum gäbe es nach Auffassung von Stadträtin Ursula Seitz die große Chance im Dunstkreis dieser Institution Start-up-betriebe und wissenschaftliche Institutionen auf die interkommunalen Gewerbeflächen zu holen – eine Perspektive nicht nur für das Oberzentrum, so Ursula Seitz. (zg)