Die etwas anderen Agenten
Die langsamen Pferde haben es vermasselt, mit spannenden Fällen können sie nicht mehr rechnen. Slow Horses werden in Geheimdienstkreisen Agenten und Agentinnen genannt, die bei einem Auftrag versagt haben. Sie werden nach Slough House versetzt und dürfen nur noch Hilfsarbeiten für die wichtigen Kollegen der Mi-5-zentrale im Regent’s Park erledigen. Die aussortierten Kollegen sind ein wilder Haufen Individualisten, die nur wenig gemeinsam haben. Als eine Geheimdienstaktion der Zentrale aus dem Ruder zu laufen scheint, ist jedoch ihre Unterstützung gefragt – allerdings anders als gedacht. Das Fazit von Monika Dobler über Slow Horses von Mick Herron (Diogenes, 480 S., 24 ¤): ein superspannender Krimi und gleichzeitig beste Unterhaltung.