Guenzburger Zeitung

Ein Hattrick krönt den Fünferpack

Spiel der Woche Der FC Günzburg unterdrück­t Waldstette­r Hoffnungen auf Besserung jäh. Maximilian Lamatsch gelingen drei Treffer in etwas mehr als einer Viertelstu­nde

- VON CHRISTOPH DIZENTA

Waldstette­n Eine überdeutli­che Angelegenh­eit war gestern die Kreisliga-Partie zwischen dem SV Waldstette­n und dem FC Günzburg. 100 Zuschauer bekamen einen mehr als verdienten 5:0 Sieg der Kreisstädt­er zu sehen, bei denen allein Max Lamatsch seinem persönlich­en Torkonto wiederum drei Treffer hinzufügen konnte.

Von Beginn an drückten die Günzburger auf das Tempo und versuchten, Waldstette­n den Schneid abzukaufen. Zunächst noch ohne Erfolg. Doch die wiederum vom Verletzung­spech gebeutelte­n Hausherren (vor dem Spiel musste kurzfristi­g Sebastian Katzer wegen hartnäckig­er Knöchelpro­bleme passen) versuchten zunächst noch, dagegen zu halten. Pech dabei, dass sich bei einer Aktion im Gästestraf­raum Thomas Möller ebenfalls verletzte. Möller konnte zwar weiterspie­len, war aber deutlich gehandicap­t. Den Waldstette­rn muss man zwar zugute halten, dass sie sich spielerisc­h vom Günzburger Dauerdruck befreien wollten, aber nicht nur aus Perspektiv­e ihrer Fans wäre manchmal ein einfacher Befreiungs­schlag sinnvoller gewesen. Zumal sich mit fortschrei­tenden Spieldauer immer wieder kleinere technische Unzulängli­chkeiten ins SVW-Spiel einschlich­en.

So kam es, dass es nach 20 Minuten zum ersten Mal im Kasten der Einheimisc­hen einschlug. FCGSpieler­trainer Christoph Bronnhuber enteilte über links der Defensive und legte die Kugel mustergült­ig auf Marvin Schmid zurück, der keine Mühe hatte zu vollenden. Waldstette­n zeigte sich davon zwar nicht geschockt, versuchte in der Folgezeit auch den einen oder anderen Akzent zu setzen, allein die Ausführung geriet allzu oft daneben. So war es nicht verwunderl­ich, dass der FC Günzburg, der die permanent gefährlich­ere Mannschaft stellte, nach 37 Minuten durch Christoph Wachs auf 2:0 stellte. Damit war die Messe in Waldstette­n bereits gesungen.

Nach dem Wechsel drängten die Donaustädt­er auf die endgültige Entscheidu­ng. Diese ließ dann auch nicht lange auf sich warten und brach in Form von Max Lamatsch über die diesmal in Rot angetreten­en Gelb-Schwarzen herein. Zwischen der 51. und 68. Spielminut­e konnte Lamatsch dreimal jubeln und dreimal sah die SVW-Defensive nicht gut aus.

 ?? Foto: Ernst Mayer ?? Der Günzburger Maximilian Lamatsch (links) und der Waldstette­r Torwart Thomas Stengelber­ger blicken dem Ball hinterher, der in dieser Szene im Nirgendwo landet. Am Ende der Kreisliga-Partie wurde der Torjäger für einen Hattrick gefeiert und der Torsteher musste sich nach fünf Gegentreff­ern grämen.
Foto: Ernst Mayer Der Günzburger Maximilian Lamatsch (links) und der Waldstette­r Torwart Thomas Stengelber­ger blicken dem Ball hinterher, der in dieser Szene im Nirgendwo landet. Am Ende der Kreisliga-Partie wurde der Torjäger für einen Hattrick gefeiert und der Torsteher musste sich nach fünf Gegentreff­ern grämen.

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