Immer mehr Tote nach Selbstmordanschlägen
Die Zahl der zivilen Opfer durch Selbstmordanschläge in Afghanistan ist stark angestiegen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden bei Selbstmordanschlägen mit Sprengsätzen 2343 Zivilisten getötet oder verletzt, wie die Ununterstützungsmission in Afghanistan schreibt. Das war ein Zuwachs von 46 Prozent. Werden Sprengfallen hinzugerechnet, wurden 3634 Zivilisten getötet oder verletzt. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat wird für rund die Hälfte der zivilen Opfer verantwortlich gemacht, die Taliban für 40 Prozent.