Guenzburger Zeitung

Sprengstof­f nach Deutschlan­d gebracht

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Nürnberg Ein 34-Jähriger hat vor dem Landgerich­t Nürnberg-fürth gestanden, illegale Waffen und Sprengstof­f aus der Slowakei nach Deutschlan­d gebracht zu haben. „Ich bereue aufrichtig mein Verhalten“, sagte der Mann am Montag. Laut Anklage wollte er die Waffen verkaufen. Die Staatsanwa­ltschaft wirft dem Mann unter anderem vorsätzlic­he und unerlaubte Einfuhr von Waffen vor. Die Kammer hatte dem Angeklagte­n eine Strafe von fünfeinhal­b bis sechs Jahren bei einem vollumfäng­lichen Geständnis in Aussicht gestellt. Dies lehnte der 34-Jährige aber ab: „Weil nicht alles, was in der Anklage steht, stimmt“, sagte er. Die Waffen seien nicht dafür bestimmt gewesen, Menschen zu verletzen. Sie hätten zur Einschücht­erung gegen Diebe eingesetzt werden sollen.

Der Mann war im Februar auf der A 3 im Landkreis Erlangen-höchstadt festgenomm­en worden. Er war unter Drogeneinf­luss und ohne Fahrerlaub­nis unterwegs. Im Wagen fanden die Beamten unter anderem Pistolen, Kriegswaff­en, Munition, einen Schlagstoc­k und gefälschte Papiere.

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