Ein Feiertag für die Talentschmiede
„Das Grüne Band“wird heuer bundesweit nur an einen Taekwondo-verein verliehen. Mehr als zwei Drittel der Mitglieder sind Jugendliche. Was Reinhold und Heinz Gruber zur Würdigung sagen
Krumbach Nachwuchsarbeit und -förderung zahlt sich bekanntlich aus. Für die Taekwondo-sportgemeinschaft Krumbach gilt das heuer sogar in doppelter Hinsicht. Sie wurde nämlich am Samstag im Rahmen des Bundesbreitensportlehrgangs in Krumbach von der Commerzbank und dem Deutschen Olympischen Sportbund mit dem mit 5000 Euro dotierten Preis „Das Grüne Band“ausgezeichnet und sie konnte zum Zeitpunkt der Bewerbung mit Stolz darauf verweisen, dass von den 592 Mitgliedern der SG sage und schreibe 425 Kinder und Jugendliche sind.
Angesichts dieser Zahlen und der zahlreichen sportlichen Erfolge fiel der fünfköpfigen Jury die Entschei- dung leicht, diesen bedeutendsten Nachwuchsleistungssport-preis in Deutschland an die SG Krumbach zu vergeben. Das klang auch aus den Worten von Commerzbank-filialdirektor Armin Böck, der die Ehrung nun vorgenommen hat. „Ihr gemeinsames Engagement verdient höchste Anerkennung. Ihr habt mit Bravour die Anforderungen an die Bewerbung erfüllt“, sagte er in Richtung der Sportlerfamilie und ließ Dankesworte an Trainer, Betreuer und Eltern folgen. Böck: „Nur solche Bausteine ermöglichen solche tolle Ergebnisse“.
Dem pflichtete Gerd Kohlhofer, der Präsident der Bayerischen und Vizepräsident der Deutschen Taekwondo-union in vollem Umfang bei, indem er bestätigte: „Ihr macht hier eine super Arbeit und habt die Auszeichnung ehrlich verdient“. Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer schätzte in seinem Grußwort die Arbeit der SG für den Sport in Krumbach und fügte hinzu, was Taekwondo aus seiner Sicht besonders wertvoll macht: „Wir alle wissen, wie gesund ihr Sport ist. Nicht nur für den Körper, sondern auch für den Geist“.
Reinhold und Heinz Gruber nahmen „mit Stolz und Dankbarkeit“die Ehrung für die SG Krumbach entgegen. „Das Grüne Band“habe eine ganz besondere Bedeutung für den Verein. Dabei gehe es nicht nur um die finanzielle Unterstützung, die man natürlich gut gebrauchen könne. Die Prämierung sahen sie vor allem als „Wertschätzung für unsere exzellente Jugendarbeit und Talentförderung“. Zugleich sei es ein Dankeschön an alle Trainer, Betreuer und Helfer, die ihre Arbeit zumeist ehrenamtlich unterstützen.