Vermögensberater zweigt zehn Jahre lang Geld ab
Gerade bei älteren Kunden genoss er volles Vertrauen: Das nutzte der frühere stellvertretende Geschäftsstellenleiter und Vermögenskundenberater einer Bank im Landkreis Augsburg irgendwann aus. Er zweigte Geld ab und steckte es in die eigene Tasche. Über 200 000 Euro waren es, bis ihm nach fast zehn Jahren sein Arbeitgeber auf die Schliche kam und ihn daraufhin entließ. Gestern musste sich der 57-Jährige wegen Unterschlagung, Untreue und Urkundenfälschung sowie Computerbetrugs in Augsburg vor Gericht verantworten. Verhandelt wurden die noch nicht verjährten Fälle. Der Mann räumte die Vorwürfe ein und entschuldigte sich. Verurteilt wurde er zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe.