Guenzburger Zeitung

Nix is fix

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„Nix für Kinder, nix für Erwachsene“, aber gleich Treffer Nummer zwei ein Kommentar aus dem „So bringt der Video-Schiri nix“. Und Treffer Nummer drei diese „Steinmeier versteht nix mehr. Die anderen aber auch nicht“. Das „nix“hat es weit gebracht, und das, wo es doch laut Duden nur ein umgangsspr­achlich gebrauchte­s Pronomen mit der Bedeutung „nichts“ist – sowie den Synonymen „kein bisschen, keinen/ nicht einen Deut, kein Fünkchen“.

Schön wäre es, wenn sich „kein Fünkchen“durchsetze­n würde, und wir in Zeitungen Sätze lesen würden wie: „Steinmeier versteht kein Fünkchen.“Die Welt hätte gleich einen viel fröhlicher­en Klang. Aber kann ja noch kommen, schließlic­h gilt, was der große österreich­ische Liedermach­er Rainhard Fendrich einst sang: „Alles ist möglich / aber nix is fix.“

Gilt auch und gerade für Söder, unseren Noch-Ministerpr­äsidenten. So muss man das wohl angesichts desaströse­r Umfragewer­te und der CSU-internen Machtkämpf­e schreiben, die bereits vor der Landtagswa­hl öffentlich ausgetrage­n wurden. Was am Sonntag nach 18 Uhr passieren wird? Siehe Fendrich.

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