11000 Liter Wasser für ein Kilo Baumwolle
Eine Ausstellung im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum wirft einen kritischen Blick hinter die Kulissen der globalen Textilindustrie. Dabei kontrastiert die Schau die „Fast Fashion“mit der „Slow-Fashion“-Bewegung, die sich um mehr Nachhaltigkeit bemüht und zum Beispiel alte Web- und Färbetechniken wieder aufnimmt. Ein T-Shirt, das im Kaufhaus nicht mehr als fünf Euro koste, lege heute 40000 Kilometer zurück, sagt Museumsdirektor Klaus Schneider. Die Produktion von einem Kilo Baumwolle erfordere 11000 Liter Wasser. Dieses System sei verstörend, dem Museum gehe es aber nicht um Schuldzuweisungen.