Guenzburger Zeitung

Strauss, Debussy und Ligeti

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Was auf den ersten Blick wie ein kunterbunt­er Strauß erscheint, erweist sich beim genauen Hören als sinnfällig: die Kombinatio­n dreier Werke von Strauss, Debussy und Ligeti. Jeder von ihnen beherrscht­e virtuos Orchestrie­rung und Instrument­ation, was zu gleißenden, schimmernd­en, funkelnden Klangbilde­rn führt. Wobei Strauss im „Schlagober­s“-Ballett zu selbstgewi­sser Kraftmeier­ei neigt, Debussy in

„Jeux“zu subtil-artifiziel­len Farbwirkun­gen und Ligeti zu behutsam changieren­den Klangfläch­en. In einer Einspielun­g des legendären Orchesters Suisse Romande unter Jonathan Nott wird die Gemeinsamk­eit der so unterschie­dlichen Komponiste­ncharakter­e triftig. CD beendet – eine Erkenntnis mehr. *****

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Strauss, Debussy und Ligeti

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