Frontalangriff auf den Kontrahenten
überschreiten, bilden da die Ausnahme“, sagte er. Lange sei einer, der die Regeln maximal dehne. Stein des Anstoßes ist der Abstand, den die Triathleten beim Radfahren einhalten müssen. Zwölf Meter sind vorgeschrieben, um den Effekt des Windschattenfahrens zu minimieren. Klebt ein Radler nur wenige Zentimeter hinter dem Rückrad seines Vordermanns, spart das bis zu 25 Prozent Kraft. Auf der 180 Kilometer langen Radstrecke eines Ironmans ist es aber faktisch unmöglich, dass die Kampfrichter diesen Abstand ständig überprüfen.
Kienle: „Lange hat in den vergangenen vier Jahren immer wieder Zeitstrafen wegen Windschattenfahrens, Blocking oder Coaching bekommen, auch auf Hawaii. Wenn das einmal passiert, dann kann es sein, dass ein Kampfrichter einen Fehler gemacht hat oder dem Athleten das aus Versehen passiert ist, aber wenn das ständig passiert, ist es kein Zufall.“
Der Gescholtene, der vermutlich stärkste Läufer im Feld, ließ das