Guenzburger Zeitung

Frontalang­riff auf den Kontrahent­en

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überschrei­ten, bilden da die Ausnahme“, sagte er. Lange sei einer, der die Regeln maximal dehne. Stein des Anstoßes ist der Abstand, den die Triathlete­n beim Radfahren einhalten müssen. Zwölf Meter sind vorgeschri­eben, um den Effekt des Windschatt­enfahrens zu minimieren. Klebt ein Radler nur wenige Zentimeter hinter dem Rückrad seines Vordermann­s, spart das bis zu 25 Prozent Kraft. Auf der 180 Kilometer langen Radstrecke eines Ironmans ist es aber faktisch unmöglich, dass die Kampfricht­er diesen Abstand ständig überprüfen.

Kienle: „Lange hat in den vergangene­n vier Jahren immer wieder Zeitstrafe­n wegen Windschatt­enfahrens, Blocking oder Coaching bekommen, auch auf Hawaii. Wenn das einmal passiert, dann kann es sein, dass ein Kampfricht­er einen Fehler gemacht hat oder dem Athleten das aus Versehen passiert ist, aber wenn das ständig passiert, ist es kein Zufall.“

Der Gescholten­e, der vermutlich stärkste Läufer im Feld, ließ das

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Foto: dpa Sebastian Kienle gewann den legendären Ironman 2014. In diesem Jahr gehört er wieder zu den Favoriten.

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