Nach „Michael“wütet „Leslie“
Sturmschäden in den USA und Portugal
Lissabon/new York Der Sturm „Leslie“ist mit starken Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von fast 180 Stundenkilometern über Teile Portugals gezogen. Vor allem in den Bezirken Lissabon, Leiria und Coimbra im Landesinneren richtete der zu einem tropischen Wirbelsturm herabgestufte „Leslie“Schäden an, er entwurzelte Bäume, beschädigte Autos und Häuser. 28 Menschen erlitten Verletzungen, wie der Katastrophenschutz mitteilte. 324000 Menschen sind ohne Strom. Insgesamt war die Wucht des Sturms aber geringer als befürchtet.
Unterdessen zeichnet sich immer mehr ab, welche Schäden der Sturm „Michael“an der Südostküste der USA angerichtet hat. Dort liegen Ortschaften in Trümmern, es fehlen Wasser und Nahrung – und Plünderungen soll es geben. Die Zahl der Todesopfer wird laut CNN inzwischen auf mindestens 18 beziffert. Mehr als 400 000 Amerikaner mussten das Wochenende ohne Strom verbringen. „Michael“hatte die Küste Floridas als Hurrikan der Kategorie vier mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde getroffen. Er lag damit nur knapp unter der höchsten Kategorie fünf.
Der Hurrikan zog anschließend weiter nach Georgia, wo er zu einem tropischen Sturm herabgestuft wurde. Er streifte Alabama, bevor er sich über South Carolina, North Carolina, Virginia und Delaware bewegte. Inzwischen tobt „Michael“über dem Atlantik.