Guenzburger Zeitung

Terrorhelf­er Motassadeq nach Marokko abgeschobe­n

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Nach fast 15 Jahren Haft ist der 9/11-Terrorhelf­er Mounir al-Motassadeq aus Deutschlan­d abgeschobe­n worden. Wie ein Sprecher der Bundespoli­zei erklärte, bestieg der 44-Jährige eine Maschine einer marokkanis­chen Fluggesell­schaft. Diese soll Motassadeq in sein Heimatland Marokko bringen. Das Flugzeug verließ den Frankfurte­r Flughafen den Angaben zufolge um kurz vor 18 Uhr. An Bord befanden sich auch Bundespoli­zisten. Motassadeq war zuvor für seine Abschiebun­g aus der Justizvoll­zugsanstal­t Fuhlsbütte­l abgeholt worden. Er wurde mit einem Hubschraub­er zum Hamburger Flughafen und dann nach Frankfurt gebracht. Motassadeq gehörte zur „Hamburger Zelle“um den Todespilot­en Mohammed Atta.

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