So haben viele Wähler die Seiten gewechselt
Die CSU mobilisierte dank gestiegener Wahlbeteiligung eine Viertelmillion Nichtwähler, verlor aber über eine halbe Million, vor allem an die Grünen.
Die Grünen verbuchten starke Zugewinne enttäuschter SPD-und CSU-Wähler sowie aus Reihen der Nichtwähler.
Die Freien Wähler sind Auffangbecken vieler früherer CSU-Wähler, aber auch enttäuschter SPD-Anhänger.
Die AfD profitierte auch aus den Reihen der Sonstigen, nachdem Republikaner und NPD nicht mehr antraten.
Die SPD verlor die Hälfte ihrer früheren Wähler vor allem an Grüne, CSU, Freie Wähler, Linke und FDP.
Die FDP mobilisierte viele frühere Anhänger aus dem Lager der Nichtwähler und profitierte von der CSU-Schwäche.
Bei den Sonstigen legte die Linke um 1,1 Punkte auf 3,2 Prozent zu. Bayernpartei und ÖDP verloren leicht. Die Piraten fielen von 2 auf 0,4 Prozent
Die Wahlbeteiligung stieg auf 72,4 Prozent.