Guenzburger Zeitung

Streit mit AfD: Verfahren eingestell­t

Keine Klage gegen Frankfurt-Chef

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Frankfurt Nach einem Streit zwischen Peter Fischer und der AfD hat die Staatsanwa­ltschaft das Verfahren gegen den Präsidente­n des Bundesligi­sten Eintracht Frankfurt eingestell­t. Anfang des Jahres hatten die Landesspre­cher der AfD Hessen Strafanzei­ge gegen Fischer wegen Beleidigun­g, übler Nachrede und Verleumdun­g gestellt. Eine Sprecherin der Staatsanwa­ltschaft Frankfurt sagte, Fischers Äußerungen seien „vom Grundrecht der Meinungsfr­eiheit gedeckt“.

Vorausgega­ngen war ein öffentlich­er Schlagabta­usch des EintrachtP­räsidenten mit der AfD Hessen. Ende 2017 hatte Fischer in einem Interview der Frankfurte­r Allgemeine­n Zeitung gesagt: „Es verträgt sich nicht mit unserer Satzung, AfD zu wählen.“Nach Kritik aus der AfD legte er in einem Gespräch mit dem Hessischen Rundfunk nach: „Es gibt für die braune Brut keinen Platz. Solange ich da bin, wird es keine Nazis bei Eintracht Frankfurt geben.“Die AfD Hessen kündigte an, Beschwerde gegen die Einstellun­g des Verfahrens einzulegen. (dpa)

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