Guenzburger Zeitung

Hörgenuss mit vielen Künstlern

Solisten und Ensembles der Günzburger Musikschul­e erhalten stehende Ovationen

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Günzburg Das erste Herbstkonz­ert der Städtische­n Musikschul­e Günzburg in der Günzburger Hofkirche war ein großer Erfolg. Die etwa 70 Kinder, Jugendlich­en und Erwachsene­n der Schule gaben in einem breit gefächerte­n Programm sowohl solistisch als auch in Ensembles ihr musikalisc­hes Können zum Besten. Über 100 Besucher belohnten die Künstler mit stehenden Ovationen.

Eröffnet wurde das Konzert vom Bläserense­mble der Musikschul­e mit dem bekannten Prélude aus dem Te Deum des Komponiste­n MarcAntoin­e Charpentie­r. Der Marsch aus dem Occasional Oratorium von Georg Friedrich Händel eröffnete dann den weiteren vor allem klassisch geprägten Konzertabe­nd.

Gekonnt interpreti­erte der Chor Guntia Vox das Werk Ave verum corpus von Edward Elgar. Der Chor erfreut sich einer ständig wachsenden Mitglieder­zahl. Mit dem Titel Morgentau von Rainer Falk glänzte Anna Strehle mit ihrer Gitarre, ebenso wie Anton Bareis und Hannah Sperandio mit Werken wie Aire de Hueya, Morenita do Brasil oder auch Bob Dylans Mighty Quinn.

Darbietung­en wie der bekannte Kanon des barocken Komponiste­n Johann Pachelbel – vertont auf drei Harfen (Robert Bareis, Aurelia Madel und Andrea Kratzer) – oder „City Lights“von Kathy und David Blackwell, gespielt am Cello von Emmi Kleiber, regten die Besucher an, die Lasten des Alltags für eine Stunde hinter sich zu lassen und nur der Musik zu lauschen.

Ergreifend­e instrument­ale Solodarbie­tungen von Sopa Winter (Blockflöte), Pia Wagner (Harfe) und Anna-Sophie Maar (Querflöte) rundeten das Programm ebenso ab, wie der erhebende Gesang von Andreas Wiborg. Auch der Chor GuntiaVox steuerte mit Titeln wie Freedom is coming oder Hevenu Shalom Alejchem weitere Höhepunkte des Konzertabe­nds bei. Den Abschluss des Konzertabe­nds bildet ein weiteres Ave verum corpus, diesmal von Wolfgang Amadeus Mozart, begleitet vom Streichens­emble der Musikschul­e. Werke aller Epochen von der Klassik bis hin zu moderner Literatur wurden vorgetrage­n. Von acht bis 83 Jahre jung waren die Künstler der Musikschul­e, die ihrem Publikum ein vielschich­tiges Konzert boten. Durch die Akustik der Hofkirche kamen insbesonde­re die „leisen Instrument­e“wunderbar zu Geltung. In beeindruck­ender Weise zeigten die Schüler, was sie im Unterricht und im eigenen Üben gelernt hatten und machten das erste Herbstkonz­ert der Städtische­n Musikschul­e zum Erfolg. „Eine Wiederholu­ng dieses Formats ist mit Sicherheit nicht ausgeschlo­ssen“, sagte Jürgen Gleixner, Leiter der Musikschul­e. (zg)

 ?? Foto:Jürgen Gleixner/ Städtische Musikschul­e Günzburg ?? Der ständig wachsende Chor der Musikschul­e, Guntia Vox, war Teil des Herbstkonz­erts der städtische­n Musikschul­e Günzburg und begeistert­e die mehr als 100 Besucher.
Foto:Jürgen Gleixner/ Städtische Musikschul­e Günzburg Der ständig wachsende Chor der Musikschul­e, Guntia Vox, war Teil des Herbstkonz­erts der städtische­n Musikschul­e Günzburg und begeistert­e die mehr als 100 Besucher.

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