FC Bayern attackiert Journalisten
Rummenigge und Hoeneß teilen aus
München Das Presse-Kabuff des FC Bayern beherbergte schon einige erinnerungswürdige Medienrunden. Hier grüßte Stefan Effenberg die „Freunde der Sonne“, hier erzählte Giovanni Trapattoni von der „Flasche leer“und einem Spieler namens „Strrrruuuunz“. Neuestes Kapitel: Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Hasan Salihamidzic attackieren die versammelten Journalisten. Ihnen gefiel die Berichterstattung der vergangenen Tage so gar nicht. Ihre Spieler seien über die Maßen kritisiert worden. Finden sie. Und überhaupt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“Sagt Rummenigge. Minuten später erzählt Hoeneß, man habe sich vor einigen Monaten entschlossen, den Spieler Juan Bernat zu verkaufen, weil der einen „Scheißdreck“gespielt habe. Wie war das gleich noch mal mit der Würde? Immerhin ist es den Münchnern so gelungen, von der sportlichen Krise abzulenken. Im Sport steht, warum der denkwürdige Auftritt ganz andere Probleme der Bayern offenbart.