Der Sprung von der Jugend in die Herrenmannschaft
Bezirksliga Für Thannhausen heißt es: siegen oder für die Kreisliga planen. Bleibt die Bubesheimer Not-Elf vorne dabei?
Thannhausen/Bubesheim Die beiden Fußball-Bezirksligisten aus dem Landkreis Günzburg treten an diesem Sonntag (Anpfiff ist jeweils um 15 Uhr) auswärts an. Der SC Bubesheim gastiert in Affing und die TSG Thannhausen spielt beim SV Donaumünster-Erlingshofen.
● FC Affing – SC Bubesheim Das Team aus der zehn Kilometer nordöstlich von Augsburg liegenden Gemeinde hat sportlich schon wesentlich bessere Zeiten erlebt. In den Spielzeiten 12/13 und 13/14 war der FC Affing Bayernligist. Nach nur einer Spielzeit in der Landesliga folgte dann der Sturz in die Bezirksliga und wieder nach nur einer Saison musste der FCA in die Kreisliga absteigen. Im vergangenen Spieljahr war die Talfahrt dann beendet, die Meisterschaft in der Kreisliga und der Aufstieg wurden geschafft.
Ziel der Affinger ist es, sich in der Bezirksliga zu etablieren. Das gelingt bisher auch recht gut. Einer der Aktivposten des FCA ist gegen Bubesheim allerdings gesperrt. Nino Kindermann fing sich am vergangenen Sonntag beim 3:0 seiner Mannschaft gegen den TSV Aindling eine Rote Karte ein.
Beim SC Bubesheim hört das Verletzungspech einfach nicht auf. In den kommenden Wochen wird Steffen Hain ausfallen. Der Mittelfeldmann kuriert einen Rippenbruch aus, den er sich im Spiel gegen den SV Donaumünster-Erlingshofen zugezogen hat.
Obwohl also die Bubesheimer wieder einmal mit einer Not-Elf antreten müssen, sollten sie einen Ausrutscher unbedingt vermeiden. Nur dann bleiben sie Spitzenreiter FC Ehekirchen auf den Fersen.
● SV Donaumünster-Erlingshofen – TSG Thannhausen Sollte die TSG Thannhausen verlieren, dürfte es mit dem Verbleib in der Bezirksliga eminent schwierig werden. Beim Blick auf die Tabelle wird die Bedeutung der Partie deutlich. Der SV ist Schlusslicht und hat vier Punkte auf dem Konto. Die TSG hat einen Zähler mehr gesammelt und steht damit auf dem vorletzten Platz.
Vier Mal spielte die gastgebende Mannschaft von Trainer Ewald Gebauer, der früher den TSV Wertingen über viele Jahre betreut hat, Remis. Mit Ecknach, Meitingen, Holzkirchen und Aindling teilte sich der Tabellenletzte die Punkte. Allerdings ist der bislang letzte Punktgewinn schon sechs Wochen her. Am
9. September gab es gegen Aindling ein 3:3. Nicht ganz so lange liegt das jüngste Erfolgserlebnis der Thannhauser zurück. Am vergangenen Sonntag feierte die Elf um Spielertrainer Anil Zambak einen 1:0-Heimsieg über den TSV Hollenbach. Im Nachholspiel gegen Altenmünster gab es dann einen Rückschlag. Trotz einer 2:0-Führung verloren die Mindelstädter. Achillesferse der TSG war wieder einmal die schwache Defensive. Binnen 29 Minuten schlug es vier Mal im Kasten der Thannhauser ein.
In Donaumünster müssen die Thannhauser das richtige Maß zwischen Defensive und Offensive finden. Denn ein Remis beim Schlusslicht wäre eindeutig zu wenig.