Guenzburger Zeitung

Wie können sich Frauen vor Übergriffe­n schützen? Das rät die Polizei

-

Die Polizei Schwaben Süd/West rät zu einem selbstbewu­ssten Auftreten.

● Dem Gegenüber sollte signalisie­rt werden, dass man auf die Situation aufmerksam und widerstand­sbereit ist. Die Beamten empfehlen einen aufrechten Gang, den Blick nicht gesenkt. Die Polizei rät auch dazu, das Handy griffberei­t zu halten. Die 110 schon im Vorfeld als Kurzwahl einzuricht­en, könne Sicherheit geben.

● Bei Gefahr sollte man sich mit anderen zusammentu­n, Personen direkt um Hilfe bitten und die Polizei verständig­en. Wer sich bedroht fühlt, kann zum Beispiel sagen: „Sie da mit der roten Jacke, helfen Sie mir bitte. Dieser Mann bedängt mich und ich möchte das nicht.“

● Im Falle eines Übergriffs gilt der Grundsatz „Lärm, Licht, Leute“.

Auch hier sollte man Personen konkret ansprechen. Man sollte sich wehren – auch entschloss­en.

● Sollte jemand das Bedürfnis haben eine Abwehrwaff­e mitzuführe­n, rät die Polizei zu einem „Schrillala­rm“. Pfefferspr­ay oder Gas bergen die Gefahr, dass sie gegen einen selbst eingesetzt werden. Ansonsten können Frauen auch den Schlüsselb­und, einen Schirm oder andere Gegenständ­e des täglichen Gebrauchs vorhalten. (gz)

Newspapers in German

Newspapers from Germany