Guenzburger Zeitung

Eine Sonde saust zum Merkur

- Capito@augsburger-allgemeine.de

Drei, zwei, eins – kawumm! Mit lautem Donner hebt die Rakete vom Weltraumba­hnhof ab. Als sie in den Nachthimme­l schießt, sieht sie aus wie ein fliegender Feuerball. Zu sehen war das am Wochenende in dem Land Französisc­h-Guayana in Südamerika. Dort steht der Weltraumba­hnhof mitten im Dschungel. An Bord der Rakete waren keine Menschen, sondern eine besonders kostbare Weltraumso­nde. Dieses von Forschern gebaute Flugobjekt hat sogar einen Namen: BepiColomb­o. Viele nennen sie aber einfach Bepi. Bepi soll zum Planeten Merkur fliegen. Für ihre Reise wird Bepi sieben Jahre brauchen! Dabei überwachen und steuern Forscher Bepi die ganze Zeit von der Erde aus. Wenn die Sonde dann den Merkur erreicht, soll sie sich in zwei Teile aufteilen. Beide Teile werden ein Jahr lang um den Planeten kreisen. An Bord haben sie Messinstru­mente und Fotoappara­te. Die sollen Bilder vom Merkur machen und Daten über ihn und seine Umgebung sammeln.

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Foto: Nasa/JHU Applied Physics Lab /Carnegie Inst. Washington/dpa Der Merkur ist ein kleiner Planet und er kreist nah um die Sonne.
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Euer-Team

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