Eine Sonde saust zum Merkur
Drei, zwei, eins – kawumm! Mit lautem Donner hebt die Rakete vom Weltraumbahnhof ab. Als sie in den Nachthimmel schießt, sieht sie aus wie ein fliegender Feuerball. Zu sehen war das am Wochenende in dem Land Französisch-Guayana in Südamerika. Dort steht der Weltraumbahnhof mitten im Dschungel. An Bord der Rakete waren keine Menschen, sondern eine besonders kostbare Weltraumsonde. Dieses von Forschern gebaute Flugobjekt hat sogar einen Namen: BepiColombo. Viele nennen sie aber einfach Bepi. Bepi soll zum Planeten Merkur fliegen. Für ihre Reise wird Bepi sieben Jahre brauchen! Dabei überwachen und steuern Forscher Bepi die ganze Zeit von der Erde aus. Wenn die Sonde dann den Merkur erreicht, soll sie sich in zwei Teile aufteilen. Beide Teile werden ein Jahr lang um den Planeten kreisen. An Bord haben sie Messinstrumente und Fotoapparate. Die sollen Bilder vom Merkur machen und Daten über ihn und seine Umgebung sammeln.