Gesundheitsregion plus wird vorerst beibehalten
Seit 2015 ist der Landkreis eine vom Freistaat geförderte Gesundheitsregion plus. Das Projekt macht es möglich, die zahlreichen Einrichtungen des Gesundheitswesens im Landkreis besser zu vernetzen und gesundheitsfördernde Maßnahmen, etwa an Kindergärten und Schulen oder für Senioren, ins Leben zu rufen. Die Kosten der Gesundheitsregion plus belaufen sich auf etwa 80 000 Euro jährlich, hinzu kommen die Kosten für benötigte Räumlichkeiten. 50 000 Euro pro Jahr hat bislang das Land übernommen. Diese Förderung läuft 2019 allerdings aus. Die Frage im Kreistag lautete deshalb: Soll der Landkreis das Projekt über 2019 hinaus in eigener Regie fortführen? Gefunden wurde mit großer Mehrheit ein Kompromiss: Die Gesundheitsregion plus wird vorerst bis Ende 2021 beibehalten, danach wird Bilanz gezogen. Dagegen stimmte einzig Kreisrat Konrad Barm (Freie Wähler). Er könne angesichts der Kosten die Effektivität des Projekts nicht erkennen. Zudem nehme der Landkreis an einer Fülle von Projekten teil, die vom Land zunächst gefördert werden, einige Zeit später bleibe der Landkreis auf den Kosten sitzen. (kai)