Guenzburger Zeitung

Friedhofsg­ebühren werden überarbeit­et

In Ellzee gab es seit 17 Jahren keine Gebührenka­lkulation mehr im Friedhofsw­esen

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Der gemeindlic­he Friedhof in Ellzee wurde in der Zeit von 2017 bis September 2018 erweitert. Nicht nur deshalb, sondern weil auch die letzte Gebührenka­lkulation schon 17 Jahre zurücklieg­t, halten Bürgermeis­ter Karl Schlosser und die Verwaltung eine Überprüfun­g der Friedhofsg­ebühren für erforderli­ch. Der Gemeindera­t gab dafür in seiner jüngsten Sitzung sein Einverstän­dnis.

Mit der Kalkulatio­n der Benutzungs­gebühren wird der Bayerische Kommunale Prüfungsve­rband be- auftragt. Für den dafür notwendige­n Zeitaufwan­d von vier bis fünf Arbeitstag­en wird mit Kosten von etwa 4000 Euro gerechnet, die der Gemeindera­t einstimmig genehmigte.

Nach der Kalkulatio­n wird der Erlass einer neuen Friedhofs- und Bestattung­ssatzung sowie einer neuen Friedhofsg­ebührensat­zung notwendig werden. Bürgermeis­ter Schlosser beruhigte, dass nicht die gesamten Kosten der Friedhofse­rweiterung auf die Grabgebühr­en umgelegt werden. Die Einweihung neuen Friedhofs fand am gestrigen Sonntag mit einem Kirchenzug vom Rathaus aus statt.

Bauangeleg­enheiten Einstimmig genehmigt wurden in der Sitzung der Neubau eines Einfamilie­nhauses mit Doppelgara­ge in Ellzee sowie der Anbau an ein bestehende­s Einfamilie­nhaus mit Einbau eines Personenau­fzuges in Stoffenrie­d. Der Bauherr darf den Anbau in Flachdacha­usführung erstellen, obwohl in dem betroffene­n Baugebiet „An der Bildsäule II“nur Satteldäch­er zulässig sind.

Bachsanier­ung Unter „Verschiede­nes“berichtete Bürgermeis­ter Schlosser aus der nicht öffentlich­en Sitzung vom September: Die Bachinstan­dsetzung beim Anwesen Eberle wurde an die Firma Kober aus Waldstette­n vergeben. Der Bach war durch das Starkregen­ereignis im Mai beschädigt worden.

Feuerwehr Mit der Planung des Feuerwehrh­auses in Ellzee wurde das Ingenieurb­üro Müller aus Weißenhorn beauftragt.

Wärmeleitu­ng Dem Antrag eines Bauherrn zur Verlegung einer Wärdes meleitung auf öffentlich­em Grund in der Gemarkung Hausen hat der Gemeindera­t zugestimmt.

Schlamm Zuletzt vergab der Gemeindera­t die Beprobung des gelagerten Schlammes aus dem Stoffenrie­der Weiher an das Ingenieurb­üro Kling. LEW-Baustellen Beklagt wurde abschließe­nd von Bürgermeis­ter und Gemeinderä­ten, dass die Subunterne­hmer der Firma LEW nach Auftragsar­beiten im Gemeindege­biet die Baustellen sehr schlampig verlassen. (neu)

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