Forscher aus Augsburg und Bayreuth arbeiten an Zukunftsthemen
Für die Fraunhofer-Projektgruppe Wirtschaftsinformatik ist die Energiewende nur eine Baustelle. Forscher beschäftigen sich auch damit, wie die hinter der Digitalwährung Bitcoin steckende Blockchain-Technologie für Verwaltung, Logistik oder die Mobilität von morgen genutzt werden kann, wie Fabriken smarter werden, welche Chancen der digitale Umbruch für unsere Arbeitswelt bietet oder wie sich der Tourismusort Bad Hindelang digital weiterentwickeln kann, zum Bei- spiel mit einem Online-Bauernmarkt. Das Projekt „Stadtquartier 2050“zeigt in Stuttgart und Überlingen, wie in Hochpreisregionen bezahlbares und klimaneutrales Wohnen ermöglicht werden kann. Das Team der Fraunhofer-Projektgruppe besteht an den Standorten Augsburg und Bayreuth aus sieben Professoren, über 50 wissenschaftlichen und rund 150 studentischen Mitarbeitern. Die Gruppe ist eng verflochten mit dem Kernkompetenzzentrum sowie dem Elitenetzwerk-Studiengang Finanzund Informationsmanagement an der Uni Augsburg. In den letzten 15 Jahren hat der Freistaat Bayern hier mehr als 25 Millionen Euro in Forschung und Lehre investiert. Dazu haben die Forscher ein Vielfaches an Drittmitteln eingeworben. Bayerns Wirtschaftsminister Franz-Josef Pschierer freute sich über die Entwicklung und versprach, man werde die Fraunhofer-Projektgruppe Wirtschaftsinformatik „weiter ausbauen“. (mke)