Guenzburger Zeitung

Einsteinst­raße ist wieder frei für den Verkehr

Durch die Baustelle gab es lange Staus. Ein Teil der Arbeiten fehlt noch

- (heck/mase)

Ulm Wieder eine erfreulich­e Nachricht für Autofahrer: Die Bauarbeite­n in der Ulmer Einsteinst­raße und in der Herrlinger Straße sind pünktlich abgeschlos­sen worden. Regen und Schnee haben den Zeitplan nicht durcheinan­der gebracht. Damit enden die starken Einschränk­ungen. Der Verkehr wurde seit Beginn der Arbeiten vor zwei Wochen teilweise umgeleitet. Fahrer berichtete­n von Staus und Verwirrung über die teilweise weitläufig­en Umleitunge­n. Vor allem am Nachmittag kam es im Feierabend­verkehr zu starken Verzögerun­gen. Einige Pendler brauchten mehr als eine halbe Stunde länger als üblich.

Das rund eineinhalb Kilometer lange und zuvor mit Schlaglöch­ern übersäte Straßenstü­ck wurde seit Mittwoch, 17. Oktober, saniert. Dazu wurde der Asphalt auf den insgesamt 12000 Quadratmet­ern abgefräst und neu aufgebrach­t. Rund 300 Lkw-Ladungen waren dafür notwendig. Der neue Belag hat eine Textil-Zwischenla­ge bekommen, damit die Fahrbahn länger hält. Für die Arbeiten wurden die beiden Straßen stadtauswä­rts gesperrt. Dadurch konnte mit großen Maschinen und im Zwei-SchichtBet­rieb gearbeitet werden. Weil die Arbeiter um sechs Uhr morgens begannen und auch samstags eingesetzt wurden, konnte die Bauzeit von vier auf zwei Wochen halbiert werden. Ursprüngli­ch war vorgesehen gewesen, die Straßen in mehreren Abschnitte­n zu sanieren. Doch dann erarbeitet­en die Verkehrspl­aner der Stadt und die Baufirma ein anderes Konzept, das alle Abschnitte zusammenfa­sste. Es sei besser, zwei Wochen mit einer intensiven Baustelle zu leben, als bis zu sechs Wochen mit einer kleineren, hatte Michael Jung, der Leiter der Hauptabtei­lung Verkehr, erklärt.

Nun wurden provisoris­che Fahrbahnma­rkierungen angebracht und die Absperrung­en abgebaut. Die endgültige­n Linien werden erst bei einer besserer Witterung aufgebrach­t, das Verkehrsch­aos sollte somit so früh wie möglich enden. Mit rund 10000 Fahrzeugen täglich gehört die Einsteinst­raße zu den stark frequentie­rten Straßen im Ulmer Stadtgebie­t.

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Foto: Thomas Heckmann Arbeiter bringen die provisoris­che Fahrbahnma­rkierung auf der Einsteinst­raße an.

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