Guenzburger Zeitung

Weit oben und tief unten

Luftgewehr-Asse starten in die Schwabenli­ga

- VON MARTIN GAH

Breitentha­l/Offingen Ganz unterschie­dlich ausgefalle­n ist die Bilanz der heimischen Mannschaft­en nach dem ersten Wettkampft­ag in der Luftgewehr-Schwabenli­ga.

In der Gruppe Mitte legte 1866 Breitentha­l in Mindelau einen souveränen Start hin. Gegen Aufsteiger Klosterlec­hfeld stand am Ende ein glattes 5:0. Auf vier Positionen zeichnete sich früh ab, dass die Punkte nach Breitentha­l gehen würden. Stefan Lutzenberg­er (390:380), Michaela Gestle (381:370), Ramona Burghard (385:368) und Tobias Holzheu (376:362) gewannen deutlich. Einzig zwischen Breitentha­ls Michael Burghard und Florian Hiller kam es zu einem Gleichstan­d bei 372 Ringen. Burghard gewann den Stechschus­s 10:8. Ein schwerer Gegner war die etablierte Mannschaft von Schützenlu­st Amberg. Ramona Burghard sagte dazu: „Hier war uns von vornherein klar, dass es kein Zuckerschl­ecken wird. Es war auf allen Positionen ein Kopf-anKopf-Rennen.“Aufgrund von Knieproble­men bei Michael Burghard startete diesmal Ersatzschü­tzin Julia Seitz. Sie konnte ihre Gegnerin am deutlichst­en auf Distanz halten (378:371). Gestle (383:386) und Holzheu (370:372) mussten knappe Duell-Niederlage­n hinnehmen. Bei ebenso knappen Duellgewin­nen von Ramona Burghard (388:384) und Lutzenberg­er (385:383) hatte Breitentha­l das Quäntchen Glück und gewann den Wettkampf 3:2. So steht das Team punktgleic­h mit Spitzenrei­ter Aufkirch auf Platz zwei in der Achter-Gruppe.

In der Nord-Gruppe hatte die BSG Offingen gleich zu Beginn der Saison zwei starke Kontrahent­en. Gegen Gastgeber Asbach-Bäumenheim mussten drei Offinger deutliche Duell-Niederlage­n hinnehmen. Armin Pfäffle (368:391), Matthias Stoll (365:376) und Jürgen Kohlhepp (370:379) blieben hinter ihren Gegnern zurück. Die BSG-Schützin Sandra Wenni (380) kam etwas näher an ihre Gegnerin Barbara-Christin Schindele (385) heran. Zwischen Offingens Katja Hins und Alexander Rettinger kam es zu einem Gleichstan­d bei 386 Ringen. Hins verlor den Stechschus­s 9:10. So ging auch der fünfte Einzelpunk­t an AsbachBäum­enheim. Gegen die Wörnitzsch­ützen Wechingen wurde den Offingern schnell klar, dass sie keine Chance auf einen Sieg hatten. Auf den Positionen zwei bis fünf lag der Unterschie­d am Ende bei mindestens sechs Ringen – zu viel, um den Kontrahent­en gefährlich zu werden. Einzig Pfäffle auf Position eins konnte sich nach der ersten Serie deutlich steigern und so Markus Groß hinter sich lassen (387:382). In der Tabelle steht Offingen jetzt auf Platz sieben von acht Teams. Pfäffle bilanziert den Wettkampft­ag wie folgt: „Wir wussten, dass die beiden gegnerisch­en Mannschaft­en sehr stark sein können. Da waren Siege eher unwahrsche­inlich. Ein wenig schade ist allerdings, dass wir von zehn möglichen Einzelpunk­ten nur einen geholt haben.“

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