Tadschikistan – Land der Berge und der Korruption
● Tadschikistan in Zentralasien gilt als ärmste der ehemaligen Sowjetrepubliken. Es grenzt an China, Afghanistan, Kirgisistan und Usbekistan. 8,9 Millionen Menschen leben dort.
● Mehr als 70 Prozent der Fläche Tadschikistans ist Hochgebirge. Im Osten erstreckt sich das vor allem bei ausländischen Bergsteigern und Wanderern beliebte Pamir-Gebirge mit der höchsten Erhebung des Landes, dem 7495 Meter hohen Pik Ismoil Somoni (früher Pik Kommunismus).
● Das Land ist geprägt von vielen kul- turellen und religiösen Einflüssen. Allein im Pamir werden gut zehn Sprachen gesprochen. Wichtigste Umgangssprache ist Russisch. Die Einwohner sind zu über 90 Prozent Anhänger des Islam, vorwiegend sunnitisch.
● Das Regime unter Präsident Emomalij Rahmon gilt als autoritär. Menschenrechtsorganisationen sehen Tadschikistan als einen der repressivsten Staaten der Welt. Nach dem Internationalen Korruptionsindex steht Tadschikistan auf Platz 161 von 180 Staaten. (avu)