Guenzburger Zeitung

Friedensfe­st gegen Neonazi-Treffen

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Anstand und Zivilcoura­ge: Die Kleinstadt Ostritz an der deutschpol­nischen Grenze in Sachsen hat Neonazis erneut Paroli geboten. Auch zur dritten Großverans­taltung von Rechtsextr­emen in diesem Jahr zeigten die Bürger der Stadt und Gäste am Wochenende „klare Kante gegen Rechts“– wie es die Organisato­ren ausdrückte­n. „Es ist uns erneut gelungen, parteiüber­greifend aus der Mitte der Gesellscha­ft heraus ein klares Zeichen zu setzen gegen jede Form von Rechtsextr­emismus“, erklärte Michael Schlitt, Chef des Internatio­nalen Begegnungs­zentrums St. Marienthal, am Sonntag. Nach Angaben des Veranstalt­ers beteiligte­n sich etwa 3000 Menschen an dem Friedensfe­st. Mit dem Fest reagierten die Bürger seit Freitag auf das Festival „Schild & Schwert“, das wie schon im April in Regie des Thüringer NPD-Funktionär­s Thorsten Heise auf einem Privatgelä­nde veranstalt­et wurde. Zu der Neonazi-Veranstalt­ung kamen nur 700 Teilnehmer.

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Foto: dpa Besuch in Chemnitz: Familienmi­nisterin Franziska Giffey.

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