Guenzburger Zeitung

Sommerfris­che darf nicht sterben

Von verschwind­enden Wörtern und alten Zeiten

- Bild: Akg

Jetzt, wo es – wie auf der Seite Wetter zu sehen ist – ganz langsam frischer wird, könnte man ja an den Sommer erinnern. Oder gleich an die Sommerfris­che, die auf Panorama aber leider wie viele althergebr­achten Wörter allmählich aus dem Sprachgebr­auch verschwind­et. Wobei: Sie tut es ja nicht nur dort, denn Urlaub heutzutage ist halt doch etwas anderes als der damals oft wochenlang­e Müßiggang auf dem Land oder am Meer. War früher also alles besser? Viele sind, wie in der Politik zu lesen, dieser Meinung und ein Ausdruck dieser Nostalgie findet sich auch auf der Seite Wirtschaft, wo noch gerne mit D-Mark bezahlt wird. Um Probleme des zeitgenöss­ischen Wirtschaft­ens geht es hingegen im Feuilleton, während für alle, denen es langsam zu frisch wird, das Reise-Journal empfohlen sei. Zumindest für einen Urlaub.

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