Guenzburger Zeitung

So spart ihr in eurer ersten Bleibe Geld

Haushalt Ihr habt gerade eine Ausbildung oder ein Studium begonnen und seid in eure eigene Wohnung gezogen? Wer folgende Alltagstip­ps beachtet, hat am Ende des Monats ein paar Euro mehr auf dem Konto

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Landkreis In dieser Jahreszeit heißt es für viele junge Menschen: raus aus der Wohnung der Eltern – und alleine klarkommen. Neben der Miete müssen Müsli, Kaffee, Spotify-Abo und die Fahrten nach Hause ab sofort aus der eigenen Tasche bezahlt werden.

Auch wenn Eltern und Verwandte finanziell aushelfen, ist es eine Herausford­erung, selbststän­dig mit dem Geld zu haushalten. Vor allem in den ersten Monaten. Unsere K!ar.Texter haben mal nachgefors­cht, wie man hier und da ein paar Euro sparen kann. Erst nachdem man aus dem Hotel Mama ausgezogen ist, wird einem klar, wie teuer zum Beispiel Käse und Fleisch eigentlich sind. Das ist aber trotzdem kein Grund zur Panik, denn es gibt viele Möglichkei­ten, dieses Leben am Limit zu verhindern.

Trick Nummer eins: Kauft in günstigen Supermärkt­en ein und wählt hier auch weniger die gängi- gen Marken als die discounter­eigenen Produkte, die meist weiter unten im Regal stehen.

Trick Nummer zwei: In wahrschein­lich jedem Supermarkt gibt es ein Regal mit vergünstig­ten Produkten, die ihr Ablaufdatu­m erreicht haben, aber dennoch gut genießbar sind. Auch Apps wie Too Good To Go können helfen: Lebensmitt­elgeschäft­e und Restaurant­s bieten hier Produkte oder ganze Mahlzeiten an, die übrig bleiben. Schaut auf jeden Fall in den Fundgruben der Möbelhäuse­r, ob ihr etwas für eure Wohnung findet. Die Produkte dort haben meist kleinere Fehler, wie etwa einen Kratzer oder eine Schramme, sind aber um ei- niges günstiger als die normale Variante.

Außerdem gibt es in dieser Abteilung Ausstellun­gsstücke. Vielleicht findet ihr ein Einzelstüc­k, das weit unter dem normalen Kaufpreis liegt. Ein Studentena­usweis ist nicht nur in der Uni unentbehrl­ich. Auch sonst kann er nützlich sein, da man mit ihm in vielen Bereichen Vergünstig­ungen bekommt. Zum Beispiel in öffentlich­en Verkehrsmi­tteln. Auch im Kino, Schwimmbad oder beim Minigolf wird manchmal ein kleiner Erlass gewährt – oft aber nur, wenn man an der Kasse auch direkt danach fragt.

Das gilt übrigens auch für Schüler, die einen gültigen Schüleraus­weis besitzen. Wenn ihr also schon während eurer Schulzeit den ein oder anderen Euro einsparen wollt, dann geht in das Sekretaria­t eurer Schule und beantragt dort einen Schüleraus­weis. So schön das neue Leben allein und in Freiheit sein mag, irgendwann packt einen das Heimweh: Man vermisst die Heimatstad­t, die Familie und die alten Freunde. Wer kein eigenes Auto besitzt, dem wird schnell klar, dass eine Heimreise ein großes Loch in den Geldbeutel reißt. Zugtickets können ganz schön teuer sein. Günstiger ist meistens der Bus. Hier hat man aber das Problem, dass er nicht in jeden Ort fährt.

Apps und Webseiten wie Blablacar, auf denen Mitfahrgel­egenheiten angeboten werden, helfen. Hier gibt man beispielsw­eise „möchte von Passau nach Friedberg“ein und sucht dann nach Menschen, die diese Strecke fahren. Hat man einen Fahrer gefunden, fährt man mit und gibt entspreche­ndes Spritgeld. Neben Internetpl­attformen gibt es auch Facebook-Gruppen, in denen Mitglieder Mitfahrgel­egenheiten anbieten. Wer so von A nach B reist, spart nicht nur Geld, sondern lernt vielleicht auch neue Leute kennen.

 ?? Symbolfoto: Alexander Kaya ?? Lebensmitt­el, Möbel, Miete: Ist man als Schüler noch gut mit seinem Taschengel­d klargekomm­en, merkt man nach dem Auszug in die eigene Wohnung schnell, dass der Alltag teuer ist. Nach einer Erhebung des Deutschen Studentenw­erks haben Studierend­e durchschni­ttlich 918 Euro monatlich zur Verfügung. 86 Prozent werden von ihren Eltern finanziell unterstütz­t.
Symbolfoto: Alexander Kaya Lebensmitt­el, Möbel, Miete: Ist man als Schüler noch gut mit seinem Taschengel­d klargekomm­en, merkt man nach dem Auszug in die eigene Wohnung schnell, dass der Alltag teuer ist. Nach einer Erhebung des Deutschen Studentenw­erks haben Studierend­e durchschni­ttlich 918 Euro monatlich zur Verfügung. 86 Prozent werden von ihren Eltern finanziell unterstütz­t.
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Foto: Ralf Lienert

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