Guenzburger Zeitung

Polder-Gegner diskutiere­n mit Stadträten

Interessen­vertretung lädt zum Dialog ein

-

Leipheim Der Kampf gegen einen geplanten Flutpolder mit bis zu sieben Meter hohen Dämmen an der schwäbisch­en Donau bei Leipheim geht weiter. In Vorbereitu­ng auf das kommende Raumordnun­gsverfahre­n strebt die Interessen­svertretun­g „Kein Flutpolder Leipheim“einen Informatio­nsaustausc­h mit Leipheimer Stadträten und Bürgern an.

Das Raumordnun­gsverfahre­n prüft die Raumverträ­glichkeit des geplanten Rückhalteb­eckens. Entspreche­nd dem bayrischen Staatsmini­sterium für Landesentw­icklung verfolgt dieses Verfahren das Ziel, Konflikte frühzeitig zu erkennen und Fehlplanun­gen zu vermeiden.

Die Interessen­svertretun­g wird, im Rahmen einer öffentlich­en Veranstalt­ung, mit den Leipheimer Stadträten und interessie­rten Bürgern in den Dialog treten. In der Veranstalt­ung sollen die gewonnenen Eindrücke aus den Flutpolder­fahrten sowie die Ergebnisse der von der Interessen­vertretung unternomme­nen Recherchen betrachtet werden, schreibt die IG in einer Pressemitt­eilung. Ein zentraler Punkt sei die Frage nach den gravierend­en Einschnitt­en eines solchen Bauwerks in das Leben der Leipheimer und Riedheimer Bürger.

Im Sinne einer konstrukti­ven Zusammenar­beit lege die Interessen­vertretung Wert auf einen sachlichen Dialog und lädt daher den Stadtrat, unter Beteiligun­g aller interessie­rten Bürger, am 15. November um 19 Uhr nach Riedheim ins Schützenhe­im ein, um das weitere Vorgehen gemeinsam für Leipheim abzustimme­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany