Viele Bauvorhaben in Haldenwang
Nicht mit allen Plänen kann sich das Gremium anfreunden
Haldenwang Es wird viel gebaut in der Gemeinde Haldenwang, das zeigte sich an der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Ein Handwerksbetrieb in Hafenhofen will erweitern. Zum bisherigen Betriebsgelände sollen eine Garage, ein vergrößerter Hof, Lagerfläche und eine zweite Zufahrt gebaut werden. Der Rat hatte keine Einwendungen. Die zahlreichen Befreiungen für ein geplantes Einfamilienhaus machten bei einem weiteren Tagesordnungspunkt allerdings nicht allen Ratsmitgliedern Freude. Schließlich wurde das Einvernehmen erteilt, Befreiungen hinsichtlich Traufseitenlänge, Traufhöhe, Kniestockhöhe und Dachneigung am Carport mit einer Gegenstimme erteilt.
In der Bauvoranfrage eines privilegierten Landwirts zum Bau einer Biogasanlage mit 75 Kilowattstunden im Außenbereich neben der bereits genehmigten Güllegrube sahen die Räte lediglich die sinnvolle Ergänzung des neuen Betriebs. Anders dagegen war die Haltung gegenüber dem Plan, Kies, Lehm und Sand in der Gemarkung Hafenhofen abzubauen. Das gemeindliche Einvernehmen wurde nicht in Aussicht gestellt. Da derzeit ein interkommunaler Flächennutzungsplan erarbeitet wird, in dem das Grundstück der Anfragenden nicht enthalten ist, wurde die Verwaltung beauftragt, eine Zurückstellung zu empfehlen.
Nachdem in Konzenberg die neue Bushaltestelle in Betrieb genommen werden konnte, steht ein weiterer
Platz für neue Parkplätze
dafür vorbehaltener Platz für neue Planungen zur Verfügung. Das Grundstück in der Nähe des Friedhofs kann nicht mit Wohngebäuden bebaut werden, da es sich um eine Abstandsfläche handelt. Die soll nun als Parkplatz gestaltet werden. Bürgermeister Georg Holzinger legte den Räten drei Planungsvarianten vor. Das Haldenwanger Gremium entschied sich dann schließlich einstimmig für die Planung mit quer zur Fahrbahn liegenden Parkplätzen, insgesamt 16, davon zwei für Rollstuhlfahrer.