Raunau muss den Schalter umlegen
TSV trifft mit Immenstadt auf einen Konkurrenten um den Klassenerhalt
Niederraunau Es kann nur wieder besser werden: Beim TSV Niederraunau will man nach zuletzt schwachen Leistungen und vier Niederlagen in Folge wieder an die Form vom Saisonbeginn anknüpfen. Die nächste Möglichkeit dazu bekommen die Landesliga-Handballer am Samstag. Um 19.30 Uhr ist der TV Immenstadt zu Gast im Krumbacher Schulzentrum.
Die Raunauer sind in der Tabelle zuletzt auf den neunten Rang abgerutscht. Die zweite Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck zeigte der Mannschaft von Trainer Udo Mesch deutlich die Grenzen auf. Im Moment will dem Team einfach nichts gelingen. Spätestens jetzt muss der Schalter wieder umgelegt werden. In den kommenden Spielen gegen Immenstadt und Haunstetten II trifft man auf direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.
Zunächst kommt es zu einem wahren Landesliga-Klassiker, wenn der TV Immenstadt nach Krumbach kommt. Die Allgäuer haben ebenfalls große Probleme, konnten bisher sogar nur zwei Punkte sammeln. Aus einer ausgeglichenen Mannschaft ragt bisher Top-Scorer Marcel Heil heraus, der mit 75 Treffern häufiger als jeder andere Landesligaspieler einnetzte. Doch das allein reicht nicht, um sorgenfrei aufzutreten.
Raunau und Immenstadt kennen sich in- und auswendig aus zahlreichen Duellen in den vergangenen Jahren. In der Vorsaison konnte der TSV beide Spiele für sich entscheiden. Unter der Woche im Team vor und nach den Trainingseinheiten wird viel geredet. Woran liegt es, dass die Form aus den ersten vier Spielen verloren gegangen scheint? Gegen die Top-Teams der Liga, wie Anzing, Allach oder eben Fürstenfeldbruck, kann man natürlich verlieren. Die teils hilflose Art und Weise machte aber Sorgen.
Dennoch ist die Mannschaft optimistisch, am Samstag wieder punkten zu können. Der TSV hofft auf eine volle Halle, denn jetzt braucht das Team ihre Fans umso mehr. „Wir wollen wieder unser anderes Gesicht zeigen“, sagt Kapitän Michael Thalhofer.