ABB rüsten sich für die nächste Wahl
Mühlbauer erwartet noch mehr Umweltbelastung durch Pyrolyse Burgau
Burgau Einstimmig in den Ämtern bestätigt haben die Aktiven Bürger Burgau (ABB) ihren Vorstand. Lediglich bei den Beisitzern kam Andreas Hegele-caliebe neu dazu. Mit der Wahl habe man sich für die Kommunalwahl im März 2020 neu aufgestellt, teilen die Aktiven Bürger mit, an deren Spitze weiter Amelie Brenner-rummeling und deren Vize Sabine Schneider stehen.
Um vorbereitet zu sein, wenn die Stadt Burgau die Grenze von 10 000 Einwohnern überschreitet und dann bei der Kommunalwahl 24 Stadträte zu wählen sind, wollen die ABB auch 24 Kandidaten auf ihrer Liste präsentieren, heißt es in der Mitteilung. Bei der Jahreshauptversammlung listete Geschäftsführer Jürgen Schmidt die Aktion Stadtnikolaus ebenso wie die Weihnachtsfeier im Seniorenwohnheim als erfolgreiche Aktionen auf. Berichtet wurde auch über stabile Mitgliederzahlen und eine gut gefüllte Kasse.
Fraktionsvorsitzender Hermann Mühlbauer sprach über die Ziele der ABB für die Innenstadt, Stichworte waren Lärmsituation und Verbesserung der Einkaufs- und Wohnqualität. Das Parkhaus an der Mühlstraße mit Zufahrt von der Stadtstraße bezeichnete Mühlbauer als dringend nötig, die ABB würden bei den Etatberatungen auf die Verwirklichung drängen. Das Projekt am Zimmermann-areal werde nach dem Rückzug der Drogeriemarktkette Müller von den Aktiven Bürgern nun uneingeschränkt unterstützt, man erhoffe sich Impulse fürs Zentrum.
Mühlbauer bedauerte, dass die Mehrheit des Stadtrates und die drei Bürgermeister in Sachen Müll- und Pyrolysepolitik zu wenig die Interessen der Burgauer vertreten würden, sondern sich vielmehr ausschließlich an den Interessen des Landkreises orientierten. Die Umweltbelastung werde sich für Burgau durch die Wiederaufnahme des Betriebs der Anlage nicht verbessern, sondern eher verschlechtern, befürchtet Mühlbauer.
Stadtratsmitglied Detlef Caliebe berichtete über die überaus positive Entwicklung der Partnerschaften mit der Patenkompanie in Dornstadt, mit Knöringen in der Pfalz und mit Burgau in der Steiermark. Auch die Verlegung der Kinderbrotspeisung vom Rosenmontag auf den Rußigen Freitag habe sich nach anfänglichen Bedenken eingespielt, sagte er bei der Versammlung. (zg)