Guenzburger Zeitung

Vermessen

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Zum Leitartike­l „Weil ohne Frauen kein Staat zu machen ist“von Margit Hufnagel vom 10. November: Nach Ansicht der Autorin ist es also ein Rückschrit­t, wenn nur 27 Prozent des Bayerische­n Landtags von Frauen besetzt sind. Frau Hufnagel, Ihnen ist aber schon klar, dass dies auch etwa dem Frauenante­il der Mitglieder der größeren Parteien entspricht, vielleicht mit Ausnahme der Grünen? Wenn die Frauen also nur knapp ein Drittel der Parteimitg­lieder stellen, wie kann man dann so vermessen sein, trotzdem die Hälfte der Positionen für sich zu beanspruch­en? Abgesehen davon kann es doch nicht angehen, dass allein das Geschlecht für die Besetzung entscheide­nd sein soll? Christoph Zalewski, Stadtberge­n

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