Guenzburger Zeitung

„Der absolute Hammer“

Was CSU-Politiker aus dem Landkreis über Reichharts Aufstieg sagen

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So sieht die Berufungsu­rkunde aus, die Hans Reichhart gestern erhalten hat.

Politische Weggefährt­en aus dem Landkreis Günzburg sind begeistert von Markus Söders Entscheidu­ng, Hans Reichhart zu Bayerns neuem Bauministe­r zu machen. Die stellvertr­etende Günzburger Landrätin

freut sich nach eigenen Worten „sehr für den Hans. Ich fand die Nachricht großartig.“Reichhart bezeichnet sie als jungen, dynamische­n Nachwuchsp­olitiker. „Und wir brauchen junge Leute in der Politik.“Der neue Bauministe­r werde noch sehr viele verantwort­ungsvolle Jahre vor sich haben, sagt Wiesmüller-Schwab voraus.

Mit Reichharts Platz am Regierungs­tisch wird die Diskussion um die Nachfolge von Landrat Hubert Hafner neu belebt, der 2020 aus seinem Amt ausscheide­n wird. Bislang galt der neue Minister als Favorit für diesen Posten. „Für mich war klar, dass Reichhart der Nachfolger wird“, sagt auch Wiesmüller­Schwab auf Anfrage. Aber nun „werden die Karten neu gemischt“. Das sei ein Umstand, mit dem sich die Partei erst einmal beschäftig­en müsse. Zu eigenen Ambitionen will die Landratsst­ellvertret­erin nichts sagen. Ihre aktuelle Aufgabe nennt sie „sehr interessan­t“. Es gebe „viele Gestaltung­smöglichke­iten“.

der Bürgermeis­ter Thannhause­ns, ist überzeugt davon, dass Reichhart als Minister viel bewegen kann. Das habe auch der damalige Innenstaat­ssekretär Alfred Sauter bewiesen, als ihm seinerzeit dieses Themenfeld zugefallen war. „Es ist eine Chance für uns als Region und für Hans Reichhart, sich zu beweisen. Es freut mich, dass Söder Nägel mit Köpfen gemacht hat. Gedacht hätte ich das nicht“, so Schwarz abschließe­nd. CSU-Bezirksrät­in

reagiert zunächst mit drei Worten auf Reichharts Ernennung. „Der absolute Hammer.“Dann sagt sie: „Ich freue mich unglaublic­h für den Hans.“Vom Bau- und Verkehrsmi­nisterium könne der Landkreis profitiere­n.

Auch Denzler gilt als potenziell­e Kandidatin für den Posten der Landrätin. Über sich sagt sie, dass sie im Bezirkstag das Interesse des gesamten Landkreise­s seit Jahren vertrete. Aber sich jetzt zu Hafners Nachfolge und einer möglichen eigenen Bewerbung zu äußern, „ist der falsche Moment“.

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