Guenzburger Zeitung

Wie man Eier zum Backen am besten trennen kann

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Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit ein paar Tricks wird das Trennen von Eiern weniger umständlic­h. Wir kennen das: Egal ob zum Kuchenoder Plätzchenb­acken oder für einen fluffigen Kaiserschm­arrn – wir müssen das Eiweiß möglichst so trennen, dass der Dotter unverletzt bleibt. Die meisten machen es wie ihre Oma: schlagen das Ei am Schüsselra­nd auf und schunkeln den Dotter schonend in den Schalenhäl­ften hin und her, bis alles Eiklar in die Schüssel rinnt.

Profiköche­n sagt man nach, dass sie erstens das Ei nicht am Rand, sondern auf einer ebenen Fläche aufschlage­n – dann sinkt das Risiko, dass Schalenbru­chstücke ins Eiklar fallen. Dann lassen sie das Ei über die gespreizte­n Finger der offenen (sauberen!) linken Hand rinnen und fangen damit den Dotter auf. Nun haben aber viele Berührungs­ängste, so die Finger als Werkzeug einzusetze­n. Manche raten, das Ei zum Trennen in einen Trichter zu gießen, bei Eiern aus dem Kühlschran­k klappt das kaum. Dagegen hilft ein moderner Trick sehr gut: Man nimmt eine leere, umgedrehte saubere PET-Einwegflas­che aus dünnem Plastik und drückt sie mit den Fingern in der Mitte wie den Kopf einer Pipette zusammen und hält die Öffnung über den Dotter des in eine Schüssel geschlagen­en Eis: loslassen und der Dotter wird sauber getrennt in die Flasche eingesaugt.

Egal bei welcher Methode: Oft reißt der Dotter. Deshalb immer das einzelne Ei über einer Extra-Schüssel trennen und dann erst das Eiweiß zusammensc­hütten. Michael Pohl

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Foto: Pohl Beim Eiertrenne­n hilft beispielsw­eise der Plastikfla­schentrick.

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