In Mexiko sitzen jetzt tausende Menschen fest
Wochenlang wurde die Karawane von Migranten auf ihrem Weg durch Mittelamerika in Richtung USA von den Medien begleitet, von US-Präsident Trump verteufelt – und von den Einheimischen während ihres langen Marsches meist unterstützt. Nun ist ein Großteil in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana angekommen und es heißt erst einmal warten: auf Essen, wie auf unserem Bild aus einem provisorischen Übergangslager, aber auch darauf, dass die Grenzbehörden die Anträge auf Asyl, von denen die meisten ohnehin abgewiesen werden, abarbeiten. Wie auf der Politik zu lesen ist, regt sich deshalb in Tijuana nun auch erstmals Widerstand gegen die Flüchtenden, deren Marsch zu Ende ist und die nun zu Tausenden festsitzen – in Sichtweite zum gelobten Land an der Grenze.