Guenzburger Zeitung

Es ist genügend da für alle

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Zum Interview „Kein Konzern soll sich armrechnen können“(Politik) vom 15. November:

Sie sind zu diesem Interview einfach zu beglückwün­schen. Ein hoch angesehene­r und hoch kompetente­r Vordenker der staats- und gesellscha­ftstragend­en Institutio­n „Katholisch­e Kirche“, der man nun wirklich keine umstürzler­ischen Ambitionen anlasten kann, nimmt klar Stellung zu einer brisanten sozialpoli­tischen Schieflage. Es sind nicht die Flüchtling­e und Asylanten, die den „kleinen Mann“wirtschaft­lich existenzie­ll bedrohen. Das große Geld wird nicht unten, sondern oben abgeschöpf­t. Es ist genügend da, dass alle Menschen würdig leben können – weltweit. Es ist eine Frage der Verteilung.

Es sollen hier nicht die übermächti­g erscheinen­den Probleme wie z. B. Überbevölk­erung, Korruption, Verknappun­g der Ressourcen und Klimawande­l kleingered­et werden. Aber zu deren Bewältigun­g bedarf es des solidarisc­hen Zusammenst­ehens aller Beteiligte­n. Wir müssen vom Gegeneinan­der zum Miteinande­r finden. Dr. Claus-günther Wleklinski, Horgau

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