Parkplatzmangel beschäftigt Freie Wähler
Mitglieder sprechen dabei über das geplante Parkdeck in der Burgauer Innenstadt
Burgau Viele aktuelle Themen sind bei der Mitgliederversammlung der Burgauer Freien Wähler angesprochen. Vorsitzender Harald Stöckle sieht die Gruppierung mit dem Ergebnis der Landtagswahl gestärkt für die kommende Kommunalwahl und hofft, dafür eine Liste mit guten Kandidaten präsentieren zu können.
Bürgermeister Konrad Barm wies darauf hin, dass Burgau kurz davor stehe, 10000 Einwohner zu haben. Das bedeute allerdings auch einen größeren Bedarf bei Kita- und Kindergartenplätzen, auch der Wohnund Gewerbeflächenbedarf steige. Ab 10 000 Einwohnern sitzen im Stadtparlament auch 24 Ratsmitglieder (wir berichteten).
Jürgen Pauer regte als Fraktionsvorsitzender an, die Betriebsflächen in der Innenstadt zu vergrößern, gegebenenfalls durch die Verbindung von Gebäuden, wie es bereits bei einem Gastronomiebetrieb zu sehen sei. Dazu sollte eine städteplanerische Begleitung der Geschäftsleute durch die Stadtverwaltung erfolgen.
Der Aufzug von der Mühlstraße zum Kirchplatz werde sehr gut angenommen, sagte Ratsmitglied Michael Offenwanger und lobte die rasche Umsetzung des Antrags der Freien Wähler aus dem vergangenen Jahr, heißt es in der Mitteilung. Ratsmitglied Heidi Häuser sieht ihre Aufgabe mit darin, Burgau für den Radverkehr sicherer zu machen. Fahrradstreifen auf der Dillingerund der Industriestraße seien dazu notwendig. Bei den Neuwahlen wurden Harald Stöckle als Vorsitzender und Uwe Hagemann als Stellvertreter einstimmig bestätigt. Als Schatzmeister wurde Edgar Bader und als Schriftführerin Gertrud Baumeister, als Beisitzer wurden Renate Porstendörfer, Wolfgang Brenner, Karl-heinz Lang und Robert Baumeister gewählt.
Anschließend wurde intensiv über die Parkplatzsituation in der Stadt diskutiert, angeregt durch Wolfgang Brenner. Das geplante Parkdeck an Mühl- und Stadtstraße, bei dem ein Stellplatz umgerechnet mit Baukosten von mehr als 80000 Euro veranschlagt werde, sei wahrscheinlich auch im nächsten Jahr noch nicht zu realisieren. Also müsse die Stadt, nach der Reduzierung der Parkplätze auf dem früheren Zimmermann-areal, zeitnah neue Parkmöglichkeiten ausweisen. Vor allem für die Beschäftigten der Geschäfte sollte in akzeptabler Entfernung Parkraum geschaffen werden, damit diese Parkplätze in der Innenstadt primär den Kunden zur Verfügung stehen. Auch eine Verlängerung der Parkdauer von einer Stunde auf zwei wurde angeregt. Bürgermeister und Ratsmitglieder versprachen, die Parkplatzsituation in Burgau auch weiterhin im Auge zu behalten.