Guenzburger Zeitung

Hinterließ Rembrandt Fingerabdr­ücke am Tatort?

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Zwei Fingerabdr­ücke von Rembrandt sind höchstwahr­scheinlich auf einer Ölskizze aus dem 17. Jahrhunder­t entdeckt worden. Experten fanden die Daumenspur­en in der unteren Farbschich­t bei einer Restaurier­ung des Bildes. Es seien keine anderen Fingerabdr­ücke Rembrandts bekannt und somit ein Vergleich unmöglich, teilte das Auktionsha­us Sotheby’s gestern in London mit. Aufgrund der Lage der Abdrücke in der Farbschich­t sind sich die Experten aber trotzdem so gut wie sicher, dass sie von dem holländisc­hen Künstler stammen müssen. Das Auktionsha­us versteiger­t das nur 25 Zentimeter große Werk „Studie des Kopfes eines jungen Mannes“, das Jesus darstellen soll, am 5. Dezember. Der Schätzprei­s liegt bei sechs Millionen britischen Pfund (etwa 6,7 Millionen Euro). Das Bild soll um 1650 entstanden sein.

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